Mittwoch, 27. August 2014

Gender-Faschismus: Umbenennungen am laufenden Band

Albernheiten, die obendrein recht teuer sind:


Wie die Stuttgarter Nachrichten berichten, wird das Studentenwerk in acht Städten jetzt zum Studierendenwerk umbenannt.
Die Kosten für diesen Schwachsinn werden in die Millionen gehen, da vom Briefkopf über Webseiten, Grundbucheintragungen etc. alles angepaßt werden muß.

Letztes Jahr erst die Uni in Leipzig, die den Professor in den Fußnotenbereich verbannte, da dort wohl mehr Frauen dozieren als Männer, und nun das. Nicht zu vergessen, daß erst im Juni dieses Jahres die SPD-Fraktion Berlin Mitte die Einführung der Ampelfrau forderte. Auch die Änderung der Straßenverkehrsordnung legt Zeugnis davon ab, wie sinnig bzw. unsinnig der Genderismus ist.

Eigentlich sollte man ja über solchen Albernheiten stehen, doch wo soll dieser Wahn enden? Was wird das den Steuerzahler, pardon, das Steuerzahlervolk noch kosten? Was kommt als nächstes? Werden diese Kampffeministinnen die deutsche Sprache weiter verunstalten, bis am Ende nur noch Kauderwelsch übrigbleibt? Wie klein im Geiste ist jemand, der derart fanatisch durch Äußerlichkeiten auf sich aufmerksam machen muß?

Auffallend dabei scheint, daß es sich bei den fanatischen Gender-Faschisten überwiegend um sogenannte Gelehrte zu handeln scheint. Und um der Geschichte noch die Krone aufzusetzen, gibt es sogar Lehrstühle dafür. Da wurde aus einer psychischen Störung eine Wissenschaft gemacht. Jemand, der unter derartigen Minderwertigkeitsgefühlen leidet, sollte nicht lehren, sondern sich lieber in therapeutische Behandlung begeben.

Da hilft es auch nicht, wenn diese Genderisten vorgeben, sie würden gegen die Diskriminierung Unterdrückter kämpfen: Laut Sigmund Freud ist die Projektion ein Abwehrmechanismus, wobei die eigenen Gefühle, Phantasien und Wünsche auf einen anderen Menschen übertragen werden, um sie dadurch stellvertretend zu verfolgen bzw. zu bekämpfen. Gründe für dieses Verhalten sind also in erster Linie, um sich von seinen Gefühlen zu distanzieren.

Fragen Sie mal einen Kleinwüchsigen, ob er sich von solchen Leuten vertreten lassen möchte. Kennen Sie Frauen, die sich an einer Ampel von dem Ampelmännchen diskriminiert fühlen? Die Sinti und Roma selbst hatten kein Problem mit Zigeunerschnitzeln, oder gar die Farbigen (oder wie immer genannten) hatten kein Problem mit dem Neger-König von Taka-Tuka-Land.

Die, die vermeintlich um Gerechtigkeit für andere „kämpfen“ wollen, im Grunde nur sich selbst bestätigen. Und je kleiner das eigene Ego, desto absurder und abstruser die Forderungen, die sie sich einfallen lassen werden. Wie wäre es als nächstes mit der Abschaffung der Herrentoiletten? Immerhin kann es ja nicht sein, daß so ein Dreibein im Stehen uriniert, während sich Frau umständlich die Klamotten abschälen muß, um der Natur ihren Lauf zu lassen. Nieder mit den Herrentoiletten: ein Klo für alle! Dann erübrigt sich auch die Errichtung eines dritten „Stillen Örtchens“ für die, die sowieso nicht wissen, wo sie hingehören.

Vielleicht wird es aber auch Zeit, daß der Mann zum Gegenschlag ausholt und nun seinerseits mehr Beachtung als unterdrücktes und geschasstes Wesen fordert. Ihnen ist doch sicher schon öfter aufgefallen, daß es z.B. in den Katalogen nur einen Bruchteil für Männermode gibt, während die Frauenmode fast die Hälfte des Katalogs einnimmt. Andererseits, wieso gibt es überhaupt so viel Frauenmode, wenn diese doch nach Ansicht der Genderisten eher zur „Unterdrückung“ geignet ist als zu ihrer Befreiung? Die Gleichschaltung von männlich und weilblich soll ja nun auch noch in die Schulen Einzug halten und das mit sehr fragwürdigen Mitteln.

In Norwegen ist man in dieser ganzen Sache schon sehr viel weiter, es mehren sich Stimmen, die den Sinn und Zweck mittlerweile in Frage stellen und das aufgrund von Interviews mit Forschern und Personen des täglichen Lebens, zu sehen bei Youtube.

Oder soll das ganze Theater um Genderismus am Ende doch nur der Destabilisierung der restlichen noch vorhandenen sozialen Strukturen dienen? Denn ein Land, welches keine inneren sozialen Strukturen besitzt, besteht im Grunde nur noch aus Einzellern, ohne den persönlichen Zusammenhalt als Gruppe. Jeder ist sich selbst der Nächste. Auch dafür gibt es Anhaltspunkte. Sehen Sie sich nur die Werbung an, beobachten Sie mal die Menschen um sich herum. Jeder ist für sich, alle starren auf ihr Smartphone/iPhone oder wischen darauf herum. Am besten sind jene, welche ihr Mobilgerät einhändig waagerecht vors Gesicht halten und am Telephonieren sind. Sieht das nicht aus, als würden die ihr Gerät anbeten?

Und wer nur mit sich selbst beschäftigt ist, kümmert sich nun mal nicht um andere. Da hilft es auch nichts, wenn jene sich mittels Mobilfunkgerät in der virtuellen Welt sozialer Netzwerke wie zu Hause fühlen und unzählige „Freunde“ haben. Über kurz oder lang verlieren sie die Fähigkeit des echten sozialen humanen Interagierens. Dementsprechend werden sich keine Menschen zusammenfinden, um gegebenenfalls gegen die Obrigkeit aufzubegehren. Die „Qualitätsmedien“ steuern ihr eigenes Scherflein bei, indem sie abwechselnd mal gegen Hartz-IV-Empfänger hetzen, gegen Ausländer oder sonst wen. Sie alle kennen die Überschriften, die einen jeden Tag in der Öffentlichkeit ins Gesicht springen. So lange man nicht selber betroffen ist, juckt es keinen. Der perfekte Bürger zum Stillhalten, oder?

von Rainer Hill

Donnerstag, 7. August 2014

Was Alice Schwarzer einem transsexuellen Mädchen rät, ist homophob

Alice Schwarzer geht in der neuen „Emma" mal wieder unwissenschaftlichen, ideologischen Thesen auf den Leim und vertritt dadurch latent transphobe und homophobe Aussagen.
Eine Widerrede von Dr. David Berger

Alice Schwarzer - Foto: Getty

„Nicht der Körper ist ‚falsch', sondern die Rolle, die bis heute in unserer Gesellschaft Frauen bzw. Männern zugewiesen wird." So die Feministin Alice Schwarzer in der jüngsten Ausgabe ihres Magazins auf die Frage eines jungen transsexuellen Mädchens, das sich im falschen Körper fühlt und nun anfangen will, Männlichkeits-Hormone zu nehmen, um dies zu ändern. Dieser eine Satz zeigt eine Trennung von Körper und Psyche bzw. Seele, die nicht nur bei Feministinnen, sondern auch in manchen queeren Gender-Theorien zum unanfechtbaren Glaubenssatz erhoben wurde. Letztere bestreiten weitgehend jeden kausalen Zusammenhang zwischen biologischem Geschlecht und sozialen Geschlechterrollen. Und dieses neue Dogma wird vor allem so verbissen verteidigt, weil unsere gesamte Erfahrungswelt, die Medizin (Psychosomatik) und die anderen modernen Naturwissenschaften uns permanent genau das Gegenteil sagen.

Die Fakten widersprechen den queeren Gendertheorien

Spätestens die Tatsache, dass man exakt messen kann, dass Männer deutlich mehr Testosteron haben als Frauen, lässt diese Theorien alt aussehen. Testosteron ist das Hormon, das von uns als typisch männlich geltende Eigenschaften (Bartwuchs, tiefe Stimme, breite Schultern, Muskelaufbau usw.), hervorruft, verstärkt und aufrecht erhält. Hier herrscht eine eindeutige Kausalität vor: Biologische Voraussetzungen sorgen für das Entstehen bestimmter Geschlechterrollen. Die klassische Logik, von dem Konstruktivismus der Gendertheoretiker schnöde missachtet, lehrt uns: Die Argumente können noch so phantasiereich gewählt sein, wenn die Fakten ihnen widersprechen, sind sie belanglos (ubi facta, non valent argumenta).

Body-Phobie als theoretische Basis für Trans- und Homophobie

Zunächst ist diese Behauptung Schwarzers latent transphob. Sie ist nämlich die Basis dafür, dass man mit Frau Schwarzer sagen kann: „Leute stellt euch nicht so an! Ihr braucht keine OPs auf Kosten der Krankenkassen! Verändert Euer Denken, kauft euch andere Klamotten und alles ist gut!" Denkt man diese Grundlage der Queertheorie weiter, ist sie ebenfalls perfektes Futter für die Homophoben: Homosexualität ist dann nämlich auch frei gewählt, nicht angeboren, sozusagen eine Modeerscheinung - die dann auch veränderbar bzw. im Kontext der Homo-Heiler heilbar ist. Die Queer-Theorie, die sich immer damit schmückt, nach Möglichkeit keinen Menschen irgendwie zu diskriminieren, wird so zur theoretischen Basis für eine besonders subtile und daher auch besonders gefährliche Form von Diskriminierung.

Lookismus?

Der fatale Einfluss dieser Dissoziation der Body-Mind-Einheit zeigt sie auch auch in der schwulen Welt immer wieder in zunächst harmlos klingenden Aussagen. Sie tauchen immer dann auf, wenn zum Beispiel Bilder attraktiver Männer mit einem guten Körper das Cover oder den Innenteil eines Magazins schmücken. Solche Männer schön zu finden, sei nicht nur oberflächlich, sondern auch die Förderung eines „Lookismus" (Diskriminierung aufgrund des Aussehens) gegenüber allen anders aussehenden Männern. Spricht man mit den sich durch das Aussehen anderer diskriminiert Fühlenden, zeigt sich sehr oft, dass sie ganz enorme Probleme mit ihrem eigenen Körper haben, sozusagen an einer sehr ernsten Body-Phobie leiden. Diese wiederum steht in einem engen Zusammenhang mit der Trennung der körperlichen und psychischen Sphäre, die im Hass auf andere und den eigenen Körper ausarten kann. In den seltensten Fällen redet man sich solche Body-Phobie mit den genannten queeren Gender-Theorien schön. Viel öfter taucht sie woanders auf - die beliebte Lüge: „Aussehen ist mir bei der Partnerwahl völlig egal, es kommt doch auf den Charakter an", ist die vulgäre Form dieser Body-Mind-Shizophrenie.

Die großen Philosophen der Weltgeschichte wussten es besser

Nicht nur die Body-Mind-Medizin, auch die großen Philosophen der abendländischen Tradition hatten da ein viel tieferes Wissen um die conditio humana, den Menschen und seine Schicksal, als die postmodernen Denkansätze des Konstruktivismus der 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts („Alles in unserer Welt ist nur durch unsere Gedanken konstruiert"). So schon grundgelegt bei dem Vater des naturwissenschaftlichen Denkens, dem großen Aristoteles:
„In Wirklichkeit muss die Seele den Körper haben, den sie als ihre Ausdrucksform braucht und der die Seele als sein Lebensprinzip braucht. Nur beide zusammen sind erst der Mensch"

Mittwoch, 6. August 2014

Testosteron? Feministen und Genderisten ziehen die falschen Schlüsse

von Hadmut Danisch

Mir geht da gerade was durch den Kopf. Wieder so ein Gedanke.

Eigentlich habe ich gerade schon im Bett gelegen und war schon am Einschlafen, und wie das eben da so ist, sind mir nochmal die Inhalte dieser zwei vorhin verbloggten Artikel durch den Kopf gegangen, nämlich dieser hier, in dem erwähnt wurde, dass der Zusammenhang zwischen Fingerlänge (und damit Testosteronspiegel als Fötus) und Berufswahl nur bei Männern signifikant sei, nicht bei Frauen. Und der hier, wonach anhand von Schädelformen älterer und neuerer Schädel und den heutigen Schädeln von Menschen mit viel und wenig Testosteron geschlussfolgert wurde, dass entweder der Testosteron-Spiegel – oder die Rezeptoren dafür – im Lauf der Zeit abgenommen hat.

Sie hatten diese Abnahme mit einer „Feminisierung” verglichen und gesagt, dass die aggressiven, kriegerischen und gefährlichen männlichen Schimpansen viel Testosteron ausschütten, die sozialeren, friedlicheren und frei herumvögelnden Bonobos jedoch gar nicht.

Das könnte allerhand erklären.

Was wäre (z. B. auch im Vergleich des Homo Sapiens mit dem Neandertaler, der vor 30.000 Jahren ausgestorben sein soll, was ja innerhalb der Zeitspanne der betrachteten Schädel lag), wenn der Mensch im Laufe dieser Entwicklung durch die zunehmende Bevölkerung evolutionäre Vorteile davon hatte, wenn der Testosteron-Spiegel sank? Wie der Unterschied zwischen dem aggressiven Schimpansen zum friedlichen, sozialen Bonobo?

Genau das würde die Schädelformen ja erklären.

Wäre es möglich, dass sich im Laufe der letzten ca. 30.000 bis 50.000 Jahre diese Rollenteilung Mann=Jäger auf der Jagd, Frau=Gruppenmensch im Dorf gebildet hat, und es sich dabei als vorteilhaft erwiesen hat, wenn der Testosteron-Spiegel (oder die Rezeptoren dafür) drastisch absanken? Die Beschreibung im zweiten Artikel über die bei niedrigem Testosteron-Spiegel verbesserte Kommunikativität und das tolerantere Sozialverhalten könnte bei diesen Gruppenstrukturen von Vorteil gewesen sein – oder umgekehrt, die dörfliche Gemeinschaft erst ermöglicht haben.

Würde daraus ein passender Schuh?

Wenn sich diese Unterschiede gerade auf dem X- und Y-Chromosom manifestierten und Männer Testosteron stärker produzieren oder mehr Rezeptoren haben, würden die sich folglich archaischer, kämpferischer, aggressiver, einzelgängerischer verhalten, während Frauen sich kommunikativer, sozialer usw. verhalten würden.

Man könnte sagen, dass die Soziologen und Gender Studies mit einigen Ihrer Beobachtungen richtig lagen, nur mit ihrer Deutung und Erklärung komplett falsch lagen.

Es würde schon bedeuten, dass sich Männer und Frauen unterscheiden, und der Unterschied in einer Wechselwirkung mit dem stärkeren Zusammenleben (könnte man auch als „Kultur” bezeichnen) verstärkt wurde, nur eben nicht unmittelbar kulturell und in 200 Jahren, sondern biologisch-evolutionär und in 20.000 Jahren.

Es könnte durchaus das erklären, worüber die Gender Studies immer so zetern: Nämlich dass die Frau genügsamer (Gender Pay Gap), friedlicher, weniger aggressiv, kleiner, sozialer, toleranter, kommunikativer wäre. Typische Eigenschaften, die in der Herde von Vorteil sind und damit wiederum unter vielerlei Lebensbedingungen den Vorteil sichern.

Und läge es nicht (nur) an der Menge des Testosteron, sondern auch an den Rezeptoren dafür, könnte dies erklären, dass man den Einfluss des Testosteron auf die Berufswahl nur bei Männern, nicht bei Frauen nachweisen konnte – bei Frauen wirkt’s vielleicht einfach nicht oder kaum. Es würde bedeuten, dass Frauen nicht nur weniger Testosteron haben, sondern darauf auch viel weniger ansprechen. Und sich deshalb auch grundlegend anders entwickeln. Obwohl sie auch Testosteron im Blut haben.

Es hätte außerdem eine frappierende Erklärung für einen anderen Aspekt. Eine der Theorien zur Erklärung von Homosexualität ist ja der Testosteronpegel in einer bestimmten Schwangerschaftsphase. Was wäre, wenn diese teilweise Anpassung des Menschen an das Zusammenleben, die sich vorrangig auf Frauen bezöge, evolutionär nicht so ganz sauber gelaufen ist, sondern diese verminderten Rezeptoren für Testosteron, und zwar gerade die für das Verhalten, sich manchmal auch bei männlichen Föten zeigte, das heißt, dass genau die Eigenschaft, die bei Frauen für ein stärkeres Sozialverhalten sorgt, bei manchen männlichen Föten dazu führte, dass der „Männermacher” Testosteron nicht in vollem Umfang wirken kann?

Es würde erklären, warum fast nur Männer häufig so aggressiv und kämpferisch sind, wie es eigentlich nur in der Steinzeit sinnvoll war. Es würde aber auch erklären, warum sie etwas vorantreiben, erforschen, technisch orientiert sind. Womöglich war gerade diese Zweiteilung zwischen Krieger/Jäger und Dorfgemeinschaft selektiv von Vorteil. Vielleicht war es das, was dem Neandertaler gefehlt hat, und der strotzte ja vor Merkmalen, die man dem Testosteron zuschreibt, bis hin zu den Augenwülsten.

Wie gesagt: Es hätte zur Folge, dass einige der Beobachtungen und Sichtweisen der Soziologen und der Gender Studies sogar dem Grunde nach richtig wären, nur eben deren Deutungsversuche völlig daneben lägen. Und damit die ganze Dekonstruiererei natürlich Humbug wäre, weil es nicht mehr dekontruierbar wäre. Soziologie läge dann auf einem Wissenschaftsniveau mit Aberglauben, der Vorgänge erkennt, aber sie auf Geister, Teufel, Klabautermänner schiebt.

Samstag, 2. August 2014

Macht Väter nicht zu Müttern

Wir brauchen eine familienfreundliches Klima / Foto: GEOLITICO







Politiker wollen Rollenbilder verändern:
Väter sollen deutlich weniger, Mütter viel mehr arbeiten.
Die Wirtschaft freut sich, denn Frauenarbeit senkt das Lohnniveau.

Die 35-Stunden-Woche ist wieder im Gespräch. Einst war sie das Ziel der Gewerkschaften, die in der deutlichen Verkürzung der Arbeitszeit ein geeignetes Mittel gegen die Massenarbeitslosigkeit sahen. Heute empfiehlt sie der Chef der deutschen Handelskammern, Eric Schweitzer. In der FAZ sagte er, Väter sollten beruflich ein kleines bisschen kürzertreten, damit die Mütter sehr viel mehr arbeiten könnten.

Und wer nun glaubt, Schweizer rede so daher, weil er Familien etwas Gutes tun wolle, der wird vermutlich auch noch an den Osterhasen glauben. Tatsächlich spricht er für eine Wirtschaft, die aus einem dusseligen Vorschlag von Familienministerin Manuela Schwesig Kapital schlagen will.

Selbstverwirklichung in Lohnabhängigkeit

Schweitzers Kalkül ist nicht schwer zu ergründen. Frauen verdienen in den meisten Berufen weniger als Männer, auch wenn sie die gleiche Arbeit verrichten. Daran hat sich seit den siebziger Jahren nichts geändert, als die Frauen Kinder, Heim und Herd verließen, um sich in der Lohnabhängigkeit selbst zu verwirklichen. Schon damals hat die Wirtschaft vom Eintritt der Frauen in die lohnabhängige Erwerbsarbeit profitiert. In meinem im Mai erscheinenden neuen


Das Buch zum Thema von Günther Lachmann erscheint am 12. Mai im Europa-Verlag: Verfallssymptome, geb. mit Schutzumschlag, ca. 240 Seiten, ISBN 978-3-944305-39-4, WG 1970 € 18,99

Buch „Verfallssymptome – Wenn eine Gesellschaft ihren inneren Kompass verliert“ vollziehe ich diese Entwicklung nach und zeige auf, dass Frauen bereit waren, für ihren Berufseinstieg deutlich weniger Lohn und Gehalt zu arbeiten als Männer, deren Einkommen damals noch eine Familie ernähren musste.

So verdrängten die Frauen etwa Männer in zahlreichen kaufmännischen Berufen. Büroarbeit wurde zur schlechter bezahlten Frauenarbeit. Wenn Arbeitgeber nun dafür werben, dass Väter zu Hause bleiben, damit Frauen sehr viel mehr arbeiten können, verbinden sie damit die Hoffnung, erneut das Lohn- und Gehaltsniveau absenken zu können. Die Unternehmen profitierten von den für sie damit verbundenen Kostenvorteilen.

Junge Eltern für dumm verkauft


Aber was ist mit den Familien? Die hätten deutlich weniger Geld. In den siebziger Jahren war der kurzfristige Einkommensvorteil durch die Berufstätigkeit der Frau schnell aufgebraucht. Der Markt passte sich der neuen Situation an, und heute müssen Mann und Frau Vollzeit arbeiten, wenn sie eine Familie ernähren wollen. Oft genug sind sie gar gezwungen, noch Nebenjobs annehmen. Das ist die Realität – und inzwischen sogar amtlich.

Über drei Millionen Deutsche kommen ohne Nebenjobs nicht mehr über die Runden, berichtete das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Und wenn schon die Bild-Zeitung erkannt hat, dass etwa ledige Laborantinnen heute ohne Zweitjob ihren Lebensunterhalt nicht mehr bestreiten können: Wie viel schwieriger ist es da, eine drei- oder vierköpfige Familie durchzubringen? Wer seine Arbeitszeit reduziert, verdient noch weniger, auch wenn er ein paar Euro Zuschüsse vom Staat erhält. Kein Wunder, dass sich junge Eltern von dieser Politik für dumm verkauft fühlen.

Traditionelle familiäre Strukturen aufbrechen


Und die Folgen für die Zukunft sind noch härter. Denn die jungen Eltern verlieren durch die Lohneinbußen wichtige Rentenansprüche. Ausgerechnet sie, die für den Fortbestand der Gesellschaft sorgen, werden im Alter dafür mit Minirenten oder gar Armut bestraft. Aber das scheint weder Sozialdemokraten noch Christdemokraten zu berühren, deren bisherige Familienpolitik mit bezahlter Elternzeit und dem Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz auf ganzer Linie gescheitert ist. Die Deutschen bekommen immer noch viel zu wenige Kinder, und die Lust auf Familiengründung ist weiterhin nur gering ausgeprägt ist.

Doch die wahre Absicht hinter Schwesigs Vorschlag ist sowieso eine ganz andere. Sie will endgültig traditionelle familiäre Strukturen aufbrechen. Väter sollen in eine Rolle gedrängt werden, die sie freiwillig nie einnähmen. Ob das am Ende zum Nutzen der Kinder und der Familie insgesamt ist, spielt in der Debatte leider keine Rolle. Schwesig geht es ums Prinzip: Der Vater soll eine Art zweite Mutter sein.

Familienfreundliches Klima schaffen

Vermutlich liegt es an der ideologischen Verblendung, dass die Politik nicht merkt, wie sehr sie den Familien damit mindestens finanziell schadet. Wer will, dass es Familien gut geht, der muss sie materiell gutstellen. Das heißt, Löhne und Gehälter müssen steigen, und es darf keine Gehaltsunterschiede mehr zwischen Männer und Frauen geben. Die Arbeitszeiten müssen dem Familienleben entgegenkommen. Außerdem brauchen Familien perfekt aufeinander abgestimmten Bildungs- und Betreuungsangebote für Kinder, damit Eltern ohne Sorgen um den Nachwuchs ihrer Arbeit nachgeben können.

Wir müssen ein insgesamt familienfreundliches Klima schaffen. Das gelingt ganz sicher nicht, indem wir nun den Mann aus dem Berufsleben reißen und an Stelle der Mütter nach Hause schicken.

„Genderismus“: Wie eine teuflische Idee Politik und Gesellschaft ergriffen hat

auf dem Michael Mannheimer Blog lesen wir:



Müssen wir der Elter und die Elter – statt Vater und Mutter – hinnehmen?

***
Sex, Kinder, Gender – endlich Widerstand!

Von Peter Helmes, 1.1.2013

Eine teuflische Idee hat Politik und Gesellschaft ergriffen – „Genderismus“. Es gibt nicht mehr Mann und Frau, sondern nur ein Einheitsgeschlecht. „Frau“ wird man erst durch – falsche – Erziehung.

Simone de Beauvoir, die langjährige Lebensgefährtin des Existenzialisten und Atheisten Jean-Paul Sartre war die Vorreiterin dieses Umerziehungsbegriffs:


„Wir werden nicht als Frau geboren, sondern zur Frau gemacht“,

schrieb sie 1949. Und seitdem befinden wir uns im permanenten Umerziehungsprozeß durch Gehirnwäsche. Klar, daß Linke und Grüne in vorderster Linie für diese neue Ideologie kämpfen; denn sie öffnet jeder Gleichmacherei Tür und Tor. So entstand auch bei uns der „Gender Mainstream“.
Genderismus steht im krassen Widserspruch zur biblischen Lehre – und zu wissenschaftlichen Erkenntnissen

Obwohl die Gender-Ideologie in krassem Widerspruch zur biblischen Lehre steht, macht sie selbst vor Kirchenmenschen nicht halt. „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau“ (Genesis,1. Mose 1,27). Und Genesis 5.1 fährt fort: „Dies ist das Buch von Adams Geschlecht. Als Gott den Menschen schuf, machte er ihn nach dem Bilde Gottes.“ Da steht eben nicht, daß Gott den Menschen als Neutrum schuf, sondern als Mann und Frau. Macht nix, die Gender-Apostel ziehen weiter über Land und besetzen nach und nach wichtige Schaltstellen der Gesellschaft, besonders im Bildungssektor. Man faßt es nicht, daß auch in CDU-Kreisen der Genderwahn um sich greift. Daß ohne Mann und Frau keine Kinder zur Welt kommen können – geschenkt. Die moderne „Familie“ braucht diese altbackene Form nicht. Das Kind wird zum Spielball beliebiger gesellschaftlicher Vereinigungsformen. Kindeswohl? Geht auch bei zwei Frauen oder zwei Männern als „Elter“!
Gender-Wahnsinn: DER Elter und DIE Elter

Wir haben uns offensichtlich schon an Grüne und Grüninnen, an Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen, an Christen und Christinnen gewöhnt. Aber müssen wir jetzt auch noch der Elter und die Elter – statt Vater und Mutter – hinnehmen? Müssen wir auch der/die/das Gott ertragen? Müssen wir Abschied nehmen vom Ei und erst feststellen, ob es weibliche oder männliche Chromosomen hat – als die Ei oder der Ei? Wo bleibt der Aufstand?
Wo bleibt der Aufschrei der Kirchen?

Wo bleibt der Aufschrei der Kirchen gegen diesen blühenden Blödsinn, gegen diese satanische Ideologie? Außer den klaren Worten des Papstes Benedikt – oder heißt es der Päpstin Benedikta? Es gibt ja bereits die Jesus und der Jesus! – hört man nichts. Unsere Kirchenoberen scheinen in eine allgemeine Angststarre gefallen zu sein – Ausnahme natürlich die Ex-Bischöfin und Luther-Botschafterin Käßmann. (Vermutlich rotiert Martin Luther schon bei der Erwähnung ihres Namens im Grab.)

Peter Helmes

Definition und Legitimierung von Genderismus und Gender-Politik

Genderismus ist eine von Feministinnen und Homosexuellen entwickelte Weltanschauung, die das soziologische Geschlecht (Gender) statt dem biologischen Geschlecht (Sex) in den Mittelpunkt bei der Betrachtung des Menschen stellt. Dieses Diktum hat erhebliche Konsequenzen für das Menschenbild und die Geschlechterrollen. Genderismus kann als Rassenlehre des 21. Jahrhunderts bezeichnet werden. Allerdings ist sie weder wissenschaftlich haltbar, noch mit handfesten Fakten belegbar.


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung
2 Definition
3 Legitimierung
4 Begriffe
4.1 Gender Mainstreaming
4.2 Sexual Diversity
4.3 Gender Studies
4.4 Queer Studies
4.5 Social Engineering
4.6 Gender Budgeting
4.6.1 Bürokratie und Planwirtschaft
4.6.2 Schweiz
4.6.3 Österreich
5 Hintergründe
5.1 Implementierung durch das Familienministerium
5.2 Die Geschichte der Gleichmacherei
5.3 Konsequenzen und Antidiskriminierungsgesetz
5.4 Erfahrungen von Kritikern
6 Einzelnachweise
7 Querverweise
8 Netzverweise

Einleitung


Die Weltanschauung des Genderismus ist bislang weitgehend ohne mediale Aufmerksamkeit und dem Bürger deshalb unbekannt geblieben. Die Akteure wissen, dass gesellschaftliche Veränderung nicht ohne Veränderung der Sprache zu erreichen ist. Deswegen sind neue Begriffe nötig:
Gender (das grammatikalische Geschlecht im Gegensatz zum biologischen Geschlecht)
Gender Mainstreaming (Gender in der Politik, als politische Strategie)
Gender Studies (Gender in der Forschung, im akademischen Bereich)
Gender Budgeting[1] (Gender in der Finanzplanung, im Haushaltsrecht)
Gender Theory[2] (Die der Gender-Ideologie zugrundeliegende Theorie)
Queer Theory (Eine von Schwulen und Lesben entwickelte Theorie, die Teil der Gender-Ideologie wurde)
Sexual Diversity (Geschlechtervielfalt)
Social Engineering (Sozialkonstruktion, ein sozialwissenschaftliches Werkzeug des Genderismus)
→ Hauptartikel: Fachbegriffe des Genderismus

Vorreiter des Genderismus waren u. a. die amerikanische Feministin Andrea Dworkin und ihr Lebenspartner John Stoltenberg. In Deutschland war es Alice Schwarzer.
Definition

"Gender" drückt im Englischen die Unterscheidung des grammatikalischen Geschlechts aus, das im Deutschen durch die Artikel Der - Die - Das zum Ausdruck gebracht wird. "Gender" bedeutet im Englischen das soziale Geschlecht, im Gegensatz dazu steht der Begriff "Sex" für das biologische Geschlecht. Die Verwendung des Begriffs im Zusammenhang wie in "Gender-Rollen" stammt von 1955, ist damit relativ neu, und wurde von dem Mediziner John Money bei seiner Arbeit mit Transsexuellen geprägt.[3] Es mag zwar nützlich erscheinen, soziales Geschlecht und biologisches Geschlecht zu unterscheiden; in der Praxis wird der Begriff "Gender" aber von seinen aktiven Verfechtern (und unkritischen Mitläufern) allgemein anstelle von "Geschlecht" verwendet. Mit der Implikation, dass Geschlechterrollen nicht biologisch, sondern allein sozial bedingt wären.

Damit wird deutlich: Der Begriff Gender steht für eine neue Weltanschauung, die alle Unterschiede zwischen den Geschlechtern relativieren will, d. h. sie nicht als naturgegeben, sondern als gesellschaftsbedingt versteht. Er unterstellt, dass jede sexuelle Orientierung - also normal, homosexuell, bisexuell und transsexuell - gleichwertig ist und gesellschaftliche Akzeptanz beanspruchen kann, ja sogar muss. Dabei geht er bis zu der Forderung: Jeder Mensch soll sein Geschlecht selbst wählen können. Er soll selbst bestimmen, ob er Mann oder Frau sein will, oder beides zusammen, oder das, was immer gerade seinem augenblicklichen Empfinden entspricht. Und niemand darf sich dieser "freien" Entscheidung entgegensetzen, denn das wäre eine "Diskriminierung". Dieser Wandel von Geschlecht zielt auf das sensibelste Empfinden des Menschen, auf die Sexualität. Und als Zielgruppe dieses Wandels wurde die Frau ins Visier genommen.[4] Extremstes Beispiel: Feminisierung (BDSM) / Genderplay [5], auch Teil der Sexualpraktik Femdom.

Hinter allem steht der Gedanke, die Frau von jeglichen, angeblich naturgegebenen Verhaltensweisen zu befreien, weil der Mensch nicht durch natürliche Anlagen festgelegt sei, sondern durch das, was die Gesellschaft aus ihm macht. Frei nach dem oft zitierten Satz von Simone de Beauvoir, die 1947 in ihrem Buch "Das andere Geschlecht" - das als eine Bibel des Feminismus bezeichnet werden kann - geschrieben hat: "Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird dazu gemacht." Dieser Satz ist zwar in seiner Absurdität kaum zu überbieten und jedem gesunden Menschenverstand zuwider laufend, und doch hat dieser Satz Weltkarriere gemacht und nimmt vor allem im radikalen Feminismus konkrete Formen an. "Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, dass der Präger des Begriffes Gender ein Arzt war, der eine operative Geschlechtsumwandlung an einem Jungen vornahm und diesen damit schließlich in den Selbstmord trieb." [6]

Gender-Ideologen verwerfen die Differenzierung in Mann und Frau als eine "Erfindung" des "sexuell normalen Patriarchats", als ein soziales Konstrukt, da jedes Geschlechter­verhalten nicht angeboren, sondern erlernt sei. Damit reißen sie alle bislang geltenden Normen ein. Was seit Anbeginn der Menschheit als natürlich und normal gegolten hat - die Zuordnung als Mann und Frau - soll nun von gesellschaftlichen Vorstellungen und Bestimmungen abhängen, und - und dies ist nun das für Ehe und Familie bedrohliche - durch Umerziehung geändert werden, um das zu kreieren, was zum Planziel materialistischer Biologen, Genetiker und Politiker, und der feministischen Front gehört, und schon seit Jahrzehnten vorbereitet wurde: den neuen, den künstlichen Menschen, der reif gemacht werden soll für die neue Weltordnung, für die neue Welt­einheits­religion. Und die Umerziehung soll schon im Kindergarten beginnen.[4]

Außerdem verlangt die Strategie der Gender-Feministinnen, dass diese von ihnen geforderten Rechte als Weiterentwicklung der von der UNO geschützten Menschenrechte akzeptiert werden und benutzt die EU und die UNO, um diese Rechte europaweit bzw. weltweit zu forcieren. Der Begriff "Gender" beinhaltet also ein gewandeltes Verständnis von Geschlecht. Und "Mainstreaming" ist sozusagen der Hauptstrom, mit dem dieses neue Menschenbild durch die Gesellschaft getrieben werden soll. Dazu wurden auch ganz bewusst Begriffe gewählt, die den meisten Menschen unverständlich sind, die verwirren und irreführen.

Und so gibt es noch eine Vielzahl von Ableitungen, wie "Gender Budgeting", "Gender Studies" und "Social Engineering", mit dem "Sexual Diversity" durchgesetzt werden soll.
Legitimierung

Diese unverständlichen Begriffe tragen erheblich dazu bei, dass ein breiter Diskurs über den Genderismus bislang ausgeblieben ist. Den meisten Menschen sind die hinter diesen Begriffen stehenden Inhalte dieser Ideologie bislang verborgen geblieben. Deshalb stellt sich die Frage nach der Legitimierung der Gender-Politik.

Der Genderismus ist ein Projekt, das sich klammheimlich in den letzten Jahren nicht nur in unsere Gesellschaft, sondern auch in die Politik eingeschleust hat, und zwar weltweit, ohne dass sich die Bevölkerung der einzelnen Länder überhaupt darüber bewusst werden konnte. Denn hier hat eine Medienzensur großen Stils stattgefunden. Sie findet immer noch statt. Die Tatsache, dass Gender (oder Gender Mainstreaming) sogar ein politisches Programm ist, haben noch nicht einmal Politiker verstanden.

Es geht dabei um den Versuch, die Gleichstellung der Geschlechter auf allen gesellschaftlichen Ebenen durchzusetzen. Erstmalig wurde der Begriff 1984 auf der 3. UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert und später auf der 4. Weltfrauenkonferenz in Peking propagiert.[7] Der Amsterdamer Vertrag machte 1997/1999 das Konzept zum offiziellen Ziel der Gleichstellungspolitik der Europäischen Union.[8]

Auffallend ist: Von einer demokratischen Legitimierung findet sich nichts. Genderisten haben den Begriff Gender auf internationalen UN-Konferenzen und in der EU-Bürokratie etabliert. Mit dem Amsterdamer Vertrag wurde die Gender-Ideologie zur Grundlage der Gleichstellungspolitik der Europäischen Union und in Deutschland wurde Gender Mainstreaming mit einem Verwaltungsakt installiert und bestimmt seitdem maßgeblich alle Ebenen der Politik.[9]

Die Gender-Politik wurde weder im Parlament diskutiert noch wurde der Souverän, die Bürger, dazu befragt. Die Gender-Ideologie wurde also undemokratisch am Bürger vorbei installiert. Die Politik mutet dem Bürger also zu, die Gender-Ideologie wie eine vom Himmel gefallene Religion zu akzeptieren.

Gemeinhin gilt das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland für die Grundlage unsers Staatswesens. Dort heißt es in Artikel 3: (1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. (2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. (3) Niemand darf wegen seines Geschlechts [...] benachteiligt oder bevorzugt werden.

Es fällt auf, dass im Text weder von einer Gleichheit von Menschen (auch nicht von Mann und Frau) die Rede ist (es heißt: "vor dem Gesetz (!) gleich") noch Gender Mainstreaming gefordert wird.

Es darf bezweifelt werden, dass die Urheber des Grundgesetzes ein Geschlechterverständnis im Sinne des Gender Mainstreaming im Sinn hatten. Es darf auch bezweifelt werden, ob ein in einem bestimmten Sinne verfassten Gesetzestext im Sinne des Gender Mainstreaming interpretiert werden darf.

Es dürfte dem demokratischen Rechtsstaat widersprechen, wenn das Grundgesetz an den demokratischen Gesetzgebungsinstanzen vorbei via Interpretation in seinem Wesen verändert wird.

Die Implementierung des GM hat in Deutschland keine demokratische Legitimierung. Gender Mainstreaming wurde 1984 auf der 3. UN-Weltfrauenkonferenz in Nairobi diskutiert, 1995 auf der 4. UN-Weltfrauenkonferenz in Peking propagiert und via Amsterdamer Vertrag 1997/1999 über die Europäische Union auf bürokratischem Wege in Deutschland eingeführt.

Die Delegierten der Weltfrauenkonferenz waren weder demokratisch legitimiert noch repräsentieren sie die Frauen der Welt. Es handelt sich nur um eine bestimmte Frauenelite, zumeist westliche Frauen der Mittelschicht, die sich anmaßt den Frauen der Welt ihr Geschlechter- und Familien­verständnis aufzuzwingen. Diese Frauen haben in der Folge geschickt Institutionen und Unter­organisationen der UNO und EU genutzt, um ihr Konzept des "Gender Mainstreaming" auf kaltem Wege, an den nationalen Parlamenten vorbei, zu installieren. "Gender Mainstreaming" wurde also weder in der deutschen Öffentlichkeit diskutiert noch von einem deutschen Parlament beschlossen. So wurden von einer sehr kleinen Funktionär­Innen­schicht in der Politik hinter den Kulissen die Grundlagen einer Gender-Gesellschaft eingeführt.

Nach der Änderung des Scheidungsrechts von 1977 ist die Einführung von Gender Mainstreaming der zweite schwerwiegende grund­gesetz­widrige Vorgang in der Bundesrepublik in Bezug auf die Familie.
Begriffe

Der Gehalt der Gender-Ideologie versteckt sich hinter einer Wolke von anglizistischen Begriffen, die niemand versteht und die auch nicht übersetzt werden. Die Verständnis­schwierig­keiten liegen aber nicht nur in der Sprache, dem so genannten Gendersprech, sondern auch in einer recht wolkigen Ideologie, in der wenig klar ist außer der Behauptung, dass die Menschen sich das "Mannsein" und "Frausein" nur einreden würden, die Geschlechter keine biologischen Ursachen haben und die Geschlechterrollen von der Gesellschaft anerzogen (im Gendersprech: "konstruiert") seien.

Der Versuch, in einer schwammigen Ideologie die recht unscharfen Begriffe zu klären, ist bereits Teil einer Kritik, weil die dabei nötigen Festlegungen kaum neutral erfolgen können.
Zitat:

«Das Paradox der Gender-Ideologie besteht darin, dass einerseits - in der Theorie - bestritten wird, dass es starre Geschlechter gibt, andererseits - in der politischen Praxis - alle Bemühungen der Gender-Politik auf Privilegierung von Frauen aufgrund ihres biologischen Geschlechts hinauslaufen: Förderprogramme nur für Frauen, Frauenbevorzugung bei Einstellungen, Frauenquote usw.»


Die Begriffe werden mitunter auch beliebig austauschbar verwendet, weil sich die Sprecher über den Bedeutungsinhalt der Begriffe selbst nicht im Klaren sind. Im Folgenden soll die dadurch entstandene babylonische Sprachverwirrung dadurch behoben werden, dass den Begrifflichkeiten eindeutige Konzepte des Genderismus zugeordnet werden. Der Leser soll aber wissen, dass die Begriffe auch abweichend genutzt werden, dann muss der Hörer aus dem Zusammenhang erraten, was der Sprecher eigentlich meint.

Gender Mainstreaming

Der Begriff Gender beinhaltet also ein gewandeltes Verständnis von Geschlecht. Und Mainstreaming ist (so kann man sagen) der Hauptstrom, mit dem dieses neue Menschenbild durch die Gesellschaft getrieben werden soll.

Daran ist zunächst einmal ist die fehlende Transparenz zu bemängeln. Auf der Homepage des Wissenschafts­ministeriums ist zu lesen, "die deutsche Bundes­regierung hat Gleich­stellungs­politik mittels der politischen Strategie des Gender Mainstreaming als durchgängiges Leitprinzip und Querschnitts­aufgabe festgelegt. Damit reiht sich die Bundes­regierung in die weltweiten Aktivitäten zur wirkungsvolleren Durchsetzung von Gleich­stellungs­politik ein." [10] Bei einem gesellschaftlich derart umfassenden Programm müsste der Bürger, als Souverän des Landes, umfassend aufgeklärt werden, was nicht geschehen ist. Darüber hinaus haben, nach Erfahrung von Inge Thürkauf, viele Politiker noch nicht einmal die Tatsache begriffen, dass Gender Mainstreaming ein politisches Programm ist.[4]


Gender Mainstreaming enthält die Verpflichtung für alle politisch administrativen Systeme, ihre eigenen Programme, Entscheidungen und Regelungen daraufhin zu prüfen, ob sie etwa indirekt ein Geschlecht benachteiligen. Gender Mainstreaming ist ein politisches Konzept, mit dem in der Berufsarbeit systematisch geschlechts­bezogene Benach­teili­gungen aufgespürt werden können.

Das allgemeine Gleich­behandlungs­gesetz wurde in Deutschland im August 2006 verpflichtend. Dort wurde festgeschrieben, dass folgende Benach­teiligungs­merkmale beachtet werden müssen: Die Rasse, die ethnische Herkunft, das Geschlecht, die Religion oder Weltanschauung, eine Behinderung, das Alter, die sexuelle Identität, die sich sogar nach Bedarf ändern kann. Um den Genderismus mit dem nötigen Nachdruck durchzusetzen, wurde eine besondere Beschwerdestelle eingerichtet. Selbst wenn man der Gender-Theorie wohlwollend gegenüber steht und die Notwendigkeit sieht, gegen Ungleich­behandlung vorzugehen, dann trägt doch die Vorgehensweise, dies durch Vorschriften und Gesetze bis ins Detail regeln zu wollen, totalitäre Züge. Wie weit die Diktatur des Genderismus schon gediehen ist, zeigt ein Blick auf den Ent­schließungs­antrag des Europäischen Parlaments vom 11. Januar 2006. Dort wird Homophobie - also die irrationale Furcht vor und Aversion gegen Homosexualität und schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Menschen - gleichgestellt mit Rassismus, Fremden­feindlich­keit und Antisemitismus. Wer also etwas gegen Homosexualität sagt, der kann in Zukunft strafrechtlich belangt werden. Merke: "Gender Mainstreaming ist ein politisches Programm."
→ Hauptartikel: Gender Mainstreaming

Sexual Diversity

Sexual Diversity meint "Geschlechtervielfalt", damit ist die Vorstellung verbunden, dass es nicht mehr nur zwei Geschlechter geben soll; neben normaler Sexualität seien nicht nur schwul und lesbisch, sondern auch bisexuell und transsexuell als vollkommen gleichberechtigt und normal anzusehen. Da gemäß der Gender-Ideologie jede sexuelle Orientierung als gleichwertig zu gelten hat, wird daraus folgernd gesellschaftliche Akzeptanz sowie Gutheißung eingefordert. Im Einklang mit dem hedonistischen Zeitgeist solle der Mensch sein Geschlecht "selbst wählen" können und "selbst bestimmen", ob er Mann oder Frau sein wolle, oder beides zusammen, oder das, was immer gerade seinem augenblicklichen Empfinden entspricht. Der in diesem Sinne verwendete Ausdruck "Geschlechtervielfalt" leugnet somit die Zweiteilung der Menschheit in Mann und Frau.

Wenn man die "sexuelle Vielfalt" des Genderismus auf die Spitze treibt, dann kann sich beispielsweise eine Frau heute normal, morgen bisexuell und übermorgen lesbisch "veranlagt" fühlen, je nachdem wie ihr gerade ist. Lustig wird es, wenn man den Genderismus zu Ende denkt und sich vorstellt, wie ein Mann sich als Frau fühlt, sich eine Arbeitsstelle über eine Frauenquote einklagt und später wieder sein "Mannsein" entdeckt.

Genderismus ist ein Frontalangriff auf die sexuelle Identität des Menschen, die sich in der sexuellen Bezogenheit des Mannes auf die Frau und in der sexuellen Bezogenheit der Frau auf den Mann ausdrückt. Es werden - so genannte gendergerechte - pädagogische Konzepte ausgearbeitet, die in Kitas und Schulen Jungen in ihrer männlichen Identität und Maiden in ihrer weiblichen Identität verunsichern sollen. Die sexuelle Identität des Menschen wird zerschmettert und aus ihren Bruchstücken werden eine Vielzahl an Ersatzidentitäten angeboten. Der Verlust der sexueller Identität, beziehungsweise die Verunsicherung der Menschen bezüglich ihrer Identität wird euphemistisch als Vielfalt umgedeutet. Merke: "Sexual Diversity leugnet die Zweiteilung der Menschheit in Mann und Frau." Merke: "Sexual Diversity postuliert eine Vielzahl von sexuellen Identitäten, die alle als gleichwertig gelten sollen." Merke: "Sexual Diversity verkauft den Verlust der sexueller Identität als Vielfalt."
→ Hauptartikel: Geschlechtervielfalt

Gender Studies

Gender Studies ist eine Pseudowissenschaft an den Universitäten - vergleichbar dem Wissenschaftlichen Sozialismus - und kann als "genderkonforme Geschlechter­wissen­schaft" übersetzt werden. Das Kerngeschäft der Gender Studies ist im Wesentlichen die analytische Dekonstruktion des Geschlechts. Nicht die Gene oder eine andere biologische Essenz erklären demnach das Geschlecht der Menschen, sondern ausschließlich soziale Kategorien. Wer als Mann betrachtet und behandelt wird, ist ein Mann, wer als Frau behandelt wird, ist eine Frau. Ein ganz entscheidender Ort an dem diese Vergeschlechtlichung ("Doing Gender") stattfindet, ist die Kindererziehung in der Familie und anderen gesellschaftlichen Institutionen.[11] Merke: "Gender Studies eine Geschlechterwissenschaft, die auf der Gender-Ideologie basiert." Merke: "Gender Studies ist im Gegensatz zu Gender Mainstreaming das akademische Programm."
→ Hauptartikel: Gender Studies

Queer Studies

Die beliebtesten queer­femi­nis­tischen Totschlag­argumente

Queer Studies ist eine pseudo­wissen­schaft­liche Forschungsrichtung, mit denen sich Schwule, Lesben und andere ihre neurotische Störung in der Sexualorientierung wegerklärt haben.[12] Verkürzt ausgedrückt sind die Gestörten jetzt die anderen, die sich ihr (normales = hetero­sexuelles) "Mannsein" und "Frausein" nur einbilden. Die Queer-Theorie ist im Kern also eine Umdeutung des Krankhaften. Um sich nun gegen Kritik zu immunisieren, wurde das politische Schlagwort Homophobie erfunden, womit Andersdenkende eine "irrationale, weil sachlich durch nichts zu begründende Angst vor homosexuellen Menschen und ihren Lebensweisen" [13] zugeschrieben werden kann. Es gehört zu dieser Strategie, die Opferrolle für sich zu reklamieren.

Den Berührungspunkt zum Feminismus bildeten lesbische Radikal­feministinnen. Genderismus kann als Weiter­entwicklung des Feminismus aufgefasst werden, mit der Queer-Theorie als wichtigste Erweiterung. Das Feindbild von Feminismus und Queer ist dasselbe, es ist der weiße hetero­sexuelle Mann. Das Schlagwort "Homophobie" wird dabei genau so als politisches Totschlag­argument verwendet wie das Schlagwort "Frauenhass", mit dem sich der Feminismus gegen jedwede Kritik immunisiert. Merke: "Feminism + Queer = Genderism"
→ Hauptartikel: Queer Studies

Social Engineering

Social Engineering (deutsch: Sozialkonstruktion) bezeichnet eine Strategie zur sozialen Manipulation, mit anderen Worten könnte man auch von "Um­er­ziehungs­programm zur Durchsetzung von Genderismus" sprechen, als eine Art gesellschaftlicher Gehirnwäsche.

Männliche Schüler wollen auch nach dem "Boy's Day" ("... war ein super Tag!") trotzdem "Mechatroniker" werden und der beliebteste Berufswunsch der Mädchen ist auch nach Jahrzehnten Feminismus immer noch: Friseuse. An dieser "Lücke zwischen Ideologie und Realität hinsichtlich der Berufswahl" arbeiten sich Bildungspolitiker, Feministinnen und Familienministerinnen ab.[14] "Die Datenlage beweist, dass die geschlechter­segregierte Berufswahl nicht nur durch Selektions­mechanismen des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes, sondern auch durch kulturell verankerte Geschlechter­stereotype der jungen Frauen und Männer hervorgerufen und kontinuierlich reproduziert wird. Um dem Kreislauf der Geschlechter­segregation auf dem Arbeitsmarkt zu entgehen und den Erfolg von Förder­programmen zur stärkeren Partizipation von Mädchen und Jungen in so genannten Männer- und Frauenberufen zu gewährleisten, dürfen neben den arbeitsmarkt­internen Strukturen geschlechts­immanente Aspekte nicht vernachlässigt werden." [15][16]

Mit Gender-Sprech in Reinkultur wird beschrieben, was die radikal-feministische Lobby will: Im Sinne der Gender-Theorie (nach Judith Butler) soll das "Männliche" und das "Weibliche" gleich gemacht werden. "Gleichmachen" bedeutet realiter "umerziehen" (Spiegel 1/07). Umerziehung ist aber eine altbewährte Maßnahme von Diktaturen, die vor allem in staatlichen Bildungs­anstalten stattfand. Heute liefern unzählige so genannte "Gender Studies" das methodische Rüstzeug dazu. Sie gehen von der Gleichheit männlicher und weiblicher Fähigkeiten aus, dazu muss das klassisch "Männliche", wie auch das "Weibliche" in Frage gestellt (dekonstruiert) werden. An Stelle dessen wird eine Beliebigkeit der Rollenbilder ("Gender Diversity") den Kindern verkündet. Dieses Vorgehen macht es der radikal-feministischen Pädagogik um so leichter, Jungen für CARE-Berufe und Mädchen für männliche Berufe vorzubereiten. Gender Diversity ist erwiesenermaßen reine Theorie - ohne Bestätigung durch die Praxis. Trotzdem wird diese Theorie bereits im alltäglichen Unterricht angewendet. So wird eine spekulative und ideologische Theorie auf dem Rücken der Kinder, die sich nicht wehren können, umgesetzt.[14] Merke: "Social Engineering ist das sozialwissenschaftliche Werkzeug des Genderismus."

Gender Budgeting

Gender Budgeting kann man als "Kontrolle öffentlicher Finanz- und Haushaltspolitik durch Genderismus" übersetzen.[17]

Der Grundgedanke des Gender Budgeting ist: Es gibt keine geschlechterneutrale Haushaltspolitik! [18]

Budget steht für den (öffentlichen) Haushalt, den es beim Gender Budgeting aus einer Geschlechter­perspektive zu analysieren und gerecht zu verteilen gilt. Dies betrifft den Haushalt der Kommunen, der Länder und des Bundes. Gender-Budgeting-Analysen stellen zum Beispiel Fragen wie: Wie verteilt sich die für jede Gesellschaft notwendige, aber dennoch unbezahlte Arbeit zwischen Männern und Frauen?
Vor diesem Hintergrund ist zu fragen: Ziehen eher Männer oder Frauen von staatlichen Ausgaben und Förderungen einen Nutzen? Treffen Einsparungen des Staates eher Männer oder Frauen?
Vergrößern oder verkleinern bestimmte Politikstrategien Diskriminierungen aufgrund von Geschlecht durch Finanzpolitik? Denn: Selbst Politikbereiche wie Wirtschafts-, Verkehrspolitik und Innere Sicherheit haben unmittelbare und mittelbare Auswirkungen auf die Ungleichheit der Geschlechter. Merke: "Gender Budgeting ist das haushaltspolitische Werkzeug des Genderismus."
Bürokratie und Planwirtschaft

Das erste und auch schwerwiegendste Problem liegt in der Bürokratie dieses Instruments. Es ist schwer zu bestimmen, ob die Neuanschaffung eines Panzers für die Bundeswehr mehr den Frauen oder den Männern zugute kommt. Ähnlich schwierig gestaltet sich die gender-gerechte Bewertung des Baus einer neuen S-Bahn-Linie oder eines Kindergartens. Das bedeutet, dass zu diesen Fragestellungen jede Menge Gutachten angefertig werden müssen, eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Gutachter ohne gleichen. Dazu braucht es in den staatlichen Verwaltungen jede Menge "Erbsenzähler", die darüber genau Buch führen und Statistiken erstellen. Da kommen jede Menge Kosten auf den Steuerzahler zu und für Feministinnen sind jede Menge "Pöstchen" drin.

Dazu kommt, dass nicht einzusehen ist, warum mit anderen Minderheiten (Muslimen, Schwarzen, Blinden, Schwerhörigen, Alten, Bartträgern, Kleinwüchsigen, Denkfaulen usw.) anders verfahren werden soll. Die damit verbundene Bürokratie ist nicht handhabbar.

Ein systematisches Problem liegt darin, dass dem Konzept Gender Budgeting eigentlich der Maßstab genommen ist, wenn man mit der Gender-Ideologie ernsthaft von der Gleichheit der Geschlechter ausgeht und der Gleichwertigkeit aller sexuellen Orientierungen. Dann nämlich machen die Kategorien des Gender Budgeting keinen Sinn mehr, wenn man tatsächlich von der Gleichheit der Geschlechter ausgeht.

Hier kommt wohl die Taktik der Feministinnen zum Tragen. Je nach situativer Interessenlage behaupten sie mal die Gleichheit der Geschlechter und dann wieder das Gegenteil. Gender Budgeting passt nicht recht in die Gender-Theorie, weil sie die Unter­schiedlich­keit der Geschlechter - die sie abzuschaffen vorgibt - braucht, um die Ressourcen­verteilung messen und steuern zu können.

Herauskommen durchaus kuriose Ergebnisse. So wurde beispielsweise schon kritisiert, dass Gemeinden zu viel Geld in die Freiwillige Feuerwehr stecken, denn dort seien ja mehr Männer als Frauen aktiv. Das sei also nicht im Sinne des Gender Budgeting. Die Frage bliebt aber, ob ein Feuer oder eine Katastrophe darauf Rücksicht nehmen wird.[19] Merke: "Gender Budgeting ist ein bürokratisches Monster."
Schweiz

In der Schweiz machten sozialdemokratische Politikerinnen transparent, dass Frauen jährlich ein Geldtransfer von Männern zu Frauen von 15,5 Milliarden Franken zugute kommt. Sie taten das allerdings unbeabsichtigt, sie hatten die Analyse der Öffentlichen Haushalte gefordert in der Hoffnung, dadurch weitere Benachteiligungen von Frauen finden zu können.[20] Eine vergleichbare Analyse für Deutschland hat MANNdat vorgelegt und einen jährlichen Geldtransfer von Männern zu Frauen von rund 100 Milliarden Euro errechnet.[21]
Österreich

In Österreich weist die Statistik für 2008 25,749 Milliarden Euro an Steuereinnahmen aus, wobei 73,4 Prozent von Männern erbracht wurden. Gleichzeitig gehen aus den 8,106 Milliarden Euro staatlicher Transferleistungen 60 Prozent an Frauen - 2007 waren es noch 57 Prozent.

2010 wurden die 6,977 Milliarden Arbeitsstunden zu 61,1 Prozent von Männern erbracht, zudem 71,1 Prozent der Überstunden. Der durch­schnitt­lich erwerbstätige Mann verbrachte so 1.939 Stunden, die durchschnittlich erwerbstätige Frau 1.420 Stunden mit Erwerbsarbeit. Geht man davon aus, dass die Körper­schafts­steuer auch überwiegend Männer verursachen, erhöht sich deren Anteil an geschlechts­spezifischen Steuer­leistungen naturgemäß weiter.[22]
→ Hauptartikel: Geldtransfer
Hintergründe

Implementierung durch das Familienministerium

In Deutschland wird Gender Mainstreaming hauptsächlich vom Bundesministerium für alle außer Männer um- und durchgesetzt. Es ist schon ein Skandal an sich, dass ein Ministerium mit der Gleichstellung von Männern und Frauen beauftragt ist, dessen Name schon männer­diskriminierend ist, weil allein Männer als gesellschaftliche Gruppe nicht genannt sind.

Der Genderismus wurde mit dem Beschluss des Bundeskabinetts vom 23. Juni 1999 zur Grundlage allen staatlichen Handelns in Deutschland gemacht. Die Bundeszentrale für politische Bildung beschreibt dies so: Das Bundeskabinett erkannte in seinem Beschluss vom 23. Juni 1999 die Gleichstellung von Frauen und Männern als durchgängiges Leitprinzip der Bundesregierung an und sprach sich mit Bezug auf Art. 2 und Art. 3 Abs. 2 des Amsterdamer Vertrages dafür aus, diese Aufgabe als Quer­schnitts­aufgabe unter dem Begriff "Gender Mainstreaming" zu fördern. Die Bemühungen der Bundesregierung, diesen Ansatz des Gender Mainstreaming aktiv zu fördern, sollen die Einrichtung einer inter­ministeriellen Arbeitsgruppe auf Leitungsebene zur Verbesserung der Gleichstellung unter Federführung des Bundes­ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Entwicklung eines Kriterien­kataloges, der auf die stärkere Berück­sichtigung von geschlechts­spezifischen Fragen in der laufenden Arbeit und Maßnahmen­planung der Bundesregierung hinwirkt, umfassen. Die inter­ministerielle Arbeitsgruppe "Gender Mainstreaming" hat sich am 24. Mai 2000 unter Beteiligung aller Ressorts konstituiert und ihre Arbeit aufgenommen.[9]

Die Grundrechte im Grundgesetz (Artikel 1-19) schreiben von der Systematik her Abwehrrechte der Bürger gegenüber dem Staat fest. Es ist aber mit der Grund­gesetz­änderung 1994 gelungen, in die Grundrechte des Bürgers gegenüber dem Staat einen Passus hineinzu­schmuggeln, der dem Staat umgekehrt das Recht einräumt, die Bürger im Sinne des Genderismus zu manipulieren. In den Worten der Bundeszentrale für politische Bildung liest sich das so: Art. 3 Abs. 2 GG bestimmt nach der Änderung von 1994 nicht nur: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt" (Art. 3 Abs. 2 S. 1 GG), sondern nimmt den Staat nunmehr ausdrücklich in die Pflicht, "die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern" zu fördern und "auf die Beseitigung bestehender Nachteile" hinzuwirken (Art. 3 Abs. 2 S. 2 GG).[9]

In den staatlich autorisierten Verlautbarungen klingt diese undemokratische, weil an Volk und Parlament vorbei getroffene, Neuausrichtung der Politik sehr harmlos. Da wird nicht etwa der Bürger manipuliert, sondern der Staat in die Pflicht genommen. Das federführende Bundes­ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend beschreibt dies 2000 explizit so: "Gender Mainstreaming bezeichnet den Prozess und die Vorgehensweise, die Geschlechter­perspektive in die Gesamtpolitik aufzunehmen. Dies bedeutet, die Entwicklung, Organisation und Evaluierung von politischen Entscheidungs­prozessen und Maßnahmen so zu betreiben, dass in jedem Politikbereich und auf allen Ebenen die Ausgangs­bedingungen und Auswirkungen auf die Geschlechter berücksichtigt werden, um auf das Ziel einer tatsächlichen Gleichstellung von Frauen und Männern hinwirken zu können. Dieser Prozess soll Bestandteil des normalen Handlungs­musters aller Ressorts und Organisationen werden, die an politischen Entscheidungs­prozessen beteiligt sind."[9]

Dazu kommt, das in Artikel 3 GG ausdrücklich Gleichberechtigung steht, während Politiker einschließlich Verfassungsrichterin Susanne Baer ständig immer nur von Gleichstellung sprechen, was etwas ganz anderes bedeutet. Gleichstellung-Maßnahmen bedeuteten aber in der Praxis nichts anderes als Umverteilung durch den Staat.

Der Staat, beziehungsweise der Staatsfeminismus hat sich mit der Verankerung des Genderismus auf allen staatlichen Handlungsebenen ein sehr wirkmächtiges Werkzeug zu schaffen, die Bürger zu gängeln, zu manipulieren und das Vermögen des Volkes nach Belieben umzuverteilen. Die in diesem Zusammenhang immer zu hörende Forderung nach Frauenquoten, bedeutet in der Praxis die Einführung einer sozialistischen Planwirtschaft durch die Hintertür. Auch in der Planwirtschaft sozialistischer Prägung ging es um staats­büro­kratische Steuerung der Wirtschaft und Verteilung der Güter nach ideologischen Maßstäben. Der Staats­feminismus mit seinen Instrumenten Gender Mainstreaming, Gender Budgeting und Quotierungen tun nichts anderes.

Die Geschichte der Gleichmacherei

Die Basis links-grüner Politik und Ideologie bezieht sich auch heute noch auf Thesen von Marx. Die Forderung "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!" anerkennt ausdrücklich Unterschiede zwischen Individuen. Diese wichtige und bis heute gültige Aussage wird seit einigen Jahrzehnten pervertiert, indem sämtliche Unterschiede zwischen Menschen oder Gruppen negiert werden. Aus dem "alle Menschen sind gleich geboren" wird ein Streben zu absoluter Uniformität, das schließlich zum Wahnsinn des "Gender Mainstreamig" führte. Das alte linke Ziel der Gerechtigkeit und Abschaffung der Ungleichheit wurde einer Uniformität und Gleichmacherei geopfert.[23]

Konsequenzen und Antidiskriminierungsgesetz

In Europa tobt die Krise, aber das EU-Parlament hat andere Sorgen: "Sexistische Formulierungen" in den Veröffentlichungen des Hohen Hauses sollen verschwinden. Dazu hat die Parlaments­verwaltung jetzt eine 16-seitige Broschüre vorgelegt: "Geschlechter­gerechter Sprachgebrauch beim Europäischen Parlament". Sie soll Dolmetschern und Politikern als Leitfaden dienen für eine "geschlechter­gerechte Ausdrucksweise". Der CDU-Europa­abgeordnete Markus Pieper ist empört: "Wir brauchen diese Bevormundung nicht. Hört auf mit dem Schwachsinn!"[24]

(Beispiel, wie Genderismus über einen Gleich­behandlungs­zwang zur Abschaffung der Demokratie führt.)[25]

(Beispiel, wie Genderismus über einen vermeintlichen Kampf gegen Diskriminierung zur Entmündigung führt.)[26]

(Beispiel, wie Genderismus zur Zensur an Büchern führt.)[27]
Erfahrungen von Kritikern Ferdinand Knauß Ich habe festgestellt, dass man - wie die Philosophin Helge Landweer mir einmal sagte - über das Thema Geschlechter­differenz mit denen, die den Diskurs dominieren, kaum friedlich diskutieren kann. Die Koryphäen des Faches haben mich ignoriert, obwohl ich manch eine direkt angesprochen habe. Das war aus deren Sicht konsequent. Sie müssen schließlich so tun, als seien ihre Theorien gesicherte und unangefochtene Erkenntnis. Da geht es um Macht und da hört der Spaß für viele auf.[28] Bettina Röhl Die Gender-Ideologie kommt nicht als männer­mordender Feminismus daher. Es ist in Wahrheit viel schlimmer. Butlers permanenter Selbst­ein­schätzung besonderer Friedfertigkeit, passt zu einer Ideologie, die mit Systemgewalt den Mann aus dem Mann austreiben will. Gender kämpft nicht gegen den Mann, sondern "nur" gegen dessen Männlichkeit. Gender kämpft nicht gegen den Mann, sondern gegen das Testosteron im Mann, so dass vom Mann nichts übrig bleibt. Weshalb bis in die Kinder­gärten hinunter, je nachdem wie indoktriniert die Kinder­gärtner schon sind, die Entmännlichung der Gesellschaft insgesamt und die der Männer und Jungen im Besonderen das erklärte strategische Gender-Ziel ist. Da die Gender-Ideologie das geltende Recht fatalerweise schon beherrscht, aber noch nicht in der Rechts­wirklichkeit sprich in den Köpfen der Menschen angekommen ist, geschweige denn von der Mehrheit durchschaut und als Scharlatanerie entlarvt ist, wäre Aufklärung über Gender und zwar Massen­aufklärung das Gebot der Stunde.[29]

Einzelnachweise

gender-budgets.de; Was ist Gender Budgeting?; Machbarkeitsstudie Gender Budgeting auf Bundesebene
Riki Wilchins: Gender Theory. Eine Einführung. ISBN 978-3-89656-130-5
Michael Klonovsky: Ein Nagel im Sarg des westlichen Menschen, Focus, Heft 52/2010, S. 64-66
4,0 4,1 4,2 "Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus", Inge M. Thürkauf, AZK-Konferenz II am 27.09.2008 (Video)
Sex gegen das Patriarchat ist harte Arbeit. Sieben Tipps zur politisch korrekten sexuellen Selbstoptimierung., Jungle World, 23. September 2010
Zitat von Michael Klonovsky
Bericht der Vierten Weltfrauenkonferenz: Die Erklärung von Peking
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: gender-mainstreaming.net
9,0 9,1 9,2 9,3 Gender Mainstreaming: Normative nationale Grundlagen, Bundeszentrale für politische Bildung; vgl. auch das Regierungsprogramm "Frau und Beruf" (BMFSFJ Juni 1999, S. 10, 16)
"Gender Mainstreaming - Die (un)heimliche Revolution" (html) (mp3), Gabriele Kuby, Erstveröffentlichung: VATICAN magazin, Heft 11, November 2008
Das Taboo der Gender-Theorie. Geisteswissenschaftliche Geschlechterforschung und die Biologie, Brainlogs am 26. Februar 2011
Homosexualität wurde im Jahre 1968 als neurotische Störung in den ICD aufgenommen. Bei Inkrafttreten des 1992 veröffentlichten ICD-10 wurde dann die Diagnose Homosexualität entfernt und stattdessen die ichdystone Sexualorientierung eingeführt. (Frauke Koher, Katharina Pühl: Gewalt und Geschlecht: Konstruktionen, Positionen, Praxen, Vs Verlag, ISBN 3-8100-3626-9, S. 72) Eine Gruppe von Psychiatern wie Charles Socarides und Psychologen wie Gerard J. M. van den Aardweg hielten allerdings an ihrer Auffassung, Homosexualität sei eine neurotische Störung, fest. (Kaiser, S. 163, 237f; Judd Marmor; The APA decision December 1973)
Antidiskriminierungsstelle der Stadt Wien über Homophobie
14,0 14,1 Agens: Berufswahl à la Gender, 28. Juni 2012
Neue Wege für Jungs?! Ein geschlechtsbezogener Blick auf die Situation von Jungen im Übergang Schule-Beruf - Hrsg.: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, November 2007 (81 Seiten, 2,9 MB), S. 7
Neue Wege für Jungs?! - Ein geschlechtsbezogener Blick auf die Situation von Jungen im Übergang Schule-Beruf, 23. November 2007
Machbarkeitsstudie Gender Budgeting auf Bundesebene
Gender Budgeting, Initiative für eine geschlechtergerechte Haushaltsführung
"Gender Budgeting" ist wichtiger als "Familie", 11. Oktober 2010
Weltwoche Nr. 25/2008; WikiMANNia: Geldtransfer - Schweiz
Männer finanzieren, Frauen profitieren. Eine Analyse der Geldströme in öffentlichen Haushalten mittels Gender Budgeting. - MANNdat, Februar 2010 (11 Seiten)
Robert Boder: Die merkwürdige Stille um das Gender-Budgeting, 17. März 2012
Strelnikow: Gibt es eine Vererbung von Intelligenz?, zitiert in: Die Geschichte der Gleichmacherei
Offizieller Sprachgebrauch: EU will sexistische Wörter vermeiden, 14. November 2010, Die Welt
Kritik des Anti­diskriminierungs­gesetzes: Antidemokratischer Gleichbehandlungszwang, Kai Rogusch, in: Novo-Magazin Juli/August 2006 (Das "Allgemeine Gleichstellungsgesetz" ist nicht nur für unpraktikabel, sondern auch für undemokratisch.)
Diskriminierung - nein danke! von Bettina Röhl, in: TAZ am 21. März 2005 (Die rot-grüne Regierung will Diskriminierung per Gesetz verbieten. In Wirklichkeit fördert sie damit nur Mobbing und Intriganz - und stellt vor allem Männer schlechter.)
Anti­diskriminierungs­gesetz = Ent­mündigungs­gesetz, Novo-Magazin März/April 2005 (Das Anti­diskriminierungs­gesetz beschneidet nicht bloß unter­nehmerische Freiheiten. Noch problematischer ist, dass das Gesetz - entgegen seiner propagierten Menschen­rechts­rhetorik - die grundlegende Vorstellung von freien und mündigen Subjekten begräbt.)
"Voll doof und inkorrekt: Das Pixi Wissensbuch" ein Video von Spiegel TV
BrainLogs: Warum ich nicht mehr schreibe..., Ferdinand Knauß am 27. Januar 2011
Bettina Röhl direkt: Judith Butler - Gegen Testosteron, Wirtschaftswoche am 4. September 2012
Querverweise
Fachbegriffe des Genderismus
Die Geschichte des Genderismus
Genderismuskritik
Netzverweise

1. Rang ergab am 31.12.2010 die Google-Suche nach "Genderismus" für diesen Artikel.
La ideología de género en el derecho español, by José Luís Requero, Octubre 2012
Gender Ideology in Spanish Law by José Luís Requero Ibáñez, Magistrate of the National Court, October 2012
Geiers Notizen: Glossar: Gender-Mainstreaming, 16. Februar 2010
Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus - Inge M. Thürkauf (AZK-Konferenz II am 27. September 2008) (Mitschrift)
Inge M. Thürkauf: "Von der biologischen Revolution zur Diktatur des Genderismus", AZK-Konferenz II am 27. September 2008 (AZK)
Gabriele Kuby: "Gender Mainstreaming - Die (un)heimliche Revolution", Erstveröffentlichung: VATICAN magazin, Heft 11, November 2008 (html) (mp3)
Wolfgang Bergmann: Gender Mainstreaming
Feminismus oder Gleichbehandlung: Vorschläge zur Gleichmacherei
Kai Rogusch: "Kritik des Antidiskriminierungsgesetzes: Antidemokratischer Gleichbehandlungszwang", Novo-Magazin Juli/August 2006 (Das "Allgemeine Gleichstellungsgesetz" ist nicht nur unpraktikabel, sondern auch undemokratisch.)
Bettina Röhl: "Diskriminierung - nein danke!", TAZ am 21. März 2005 (Die rot-grüne Regierung will Diskriminierung per Gesetz verbieten. In Wirklichkeit fördert sie damit nur Mobbing und Intriganz - und stellt vor allem Männer schlechter.)
Volker Zastrow: "Gender Mainstreaming" - Der kleine Unterschied, FAZ am 7. September 2006 (Über John Money und der David Reimer-Fall)
Volker Zastrow: "Gender Mainstreaming" - Politische Geschlechtsumwandlung, FAZ am 20. Juni 2006 (Familienministerin von der Leyen und die Erhöhung der Frauenerwerbsquote sowie die Antidiskriminierungs-Richtlinie der Europäischen Kommission)
Michael Bock: Gender Mainstreaming als totalitäre Steigerung von Frauenpolitik - Kritik von Michael Bock, 14. April 2004 (html)
Bettina Röhl: "Die Gender Mainstreaming-Strategie - Utopie oder Wirklichkeit?", Cicero im April 2005 (Wie eine hauchdünne Funktionärsschicht in der Politik hinter den Kulissen den Boden für eine "Gender-Gesellschaft" bereitet.)
René Pfister: "Der neue Mensch", Spiegel am 30. Dezember 2006 (Erziehungsprogramm für Männer und Frauen der Familienministerin Ursula von der Leyen.)
Dissens e.V.: Stellungnahme zum Spiegelartikel "Der neue Mensch" von René Pfister, Der DISSENS mit der HERRschenden Männlichkeit; Förderung der Geschlechterdemokratie seit 1989; Das Gender-Manifest
"Geschlecht ist pure Einbildung.", Junge Freiheit, 12. Januar 2007 (Arne Hoffmann über Gender Mainstreaming)
familyfair.de: Gender Mainstreaming- größtes Menschenexperiment aller Zeiten?, 13. Juli 2009
Implementierung des Gender-Mainstreaming in den Strukturfonds-Programmplanungsdokumenten 2000-2006
Verankerung von Genderismus im Europaparlament
Das Taboo der Gender-Theorie. Geisteswissenschaftliche Geschlechterforschung und die Biologie, 26. Februar 2011
Die Söhne von Perseus: Der Genderismus, 1. Juli 2010
Piratenweib: Es gibt gar keine Männer, 10. November 2010
Replik eines Schwulen: Lang lebe der kleine Unterschied, GayWest am 16. November 2010
Die 6 Säulen des Genderismus - WahrerSozialDemokrat (24. Mai 2010) (Länge: 3:11 Min.) (1. Staatliche Kindererziehung (neu Kinderkrippe, bald Babyhort) 2. Staatliche Sexualerziehung (alle sexuellen Praktiken) 3. Abtreibung (Beliebigkeit des Lebens = Relativierung) 4. Homosexualität: Aufbrechen der traditionellen Familie 5. Förderung beliebiger Sexualität (alle Tabus werden fallen) 6. Kampf gegen Rechts (wer dagegen ist, kann nur rechts sein!))

Kathpedia: Gender 
Lothar Gassmann: Handbuch Genderismus

Montag, 21. Juli 2014

Genderwahn-Sinn in Österreich



Beim Grand-Prix-Wochenende in Spielberg hat Andreas Gabalier in seiner Interpretation der österreichischen Bundeshymne nur die Söhne und nicht die Töchter und Söhne besungen und wurde dafür zum Teil scharf kritisiert.

Gabalier sagte: “Es ist einfach ein Original, ein Stück historisches Kulturgut, das man einfach so lassen kann”.


Weiter sagte er: “Ich glaube, dass wir in einer Zeit leben, in der die Damenwelt sehr wohl sehr geschätzt und gewürdigt wird, und man das nicht immer so mitbetonen muss, dass die Frauen da gleichberechtigt sind. Ich glaube, dass das in jedem halbwegs gesund denkendem Kopf so verankert ist, dass man das auch tut.”

Da die Frauenministerin will, dass auch Frauen in der Bundeshymne vorkommen sollen, wollen das andere Gruppen jetzt auch.

Darum soll die Hymne der Österreicher nicht mehr von einem allein gesungen werden, sondern durch eine zusammengewürfelte Misch-Band; und so würde es dann – in etwa – wie folgt klingen:


Senioren:
Land der Rentner, land der Greise,
Land der Witwen, klug und weise
kriegserprobt, erfahrungsreich!
Heimat bist du junger Gfrasta!
Zwei, drei Fotzen, aus und basta!
Viel zu gutes Österreich!

Für die türkischen Mitbürger:
Land der Türken, Land am Strome,
Land von Kebab, Land von Dome,
Land von Halbmond zukunftsreich!
Heimat großer Türkensöhne,
Kopftuchfrauen wunderschöne!
Vielgeliebt in Österreich!

Für die Machos:
Land der Trampel, Land der Tussis,
Land der faden Zungenbussis,
Land der Schwuchteln zukunftsreich!
Heimat bist du schiacher Weiber,
Hängebusen, fette Leiber!
Leidgeprüftes Österreich!

Für die Homosexuellen:
Land der Boys und der Kondome,
Land der Priester und der Dome,
Land der Bläser zukunftsreich!
Heimat bist du scharfer Söhne!
Megageiles Österreich!

Für die viel gepriesenen Fachkräfte:
Bitta sähr, I nix von hier, gib schnell zwanzig Euro mir,
oda finfzig is no bessa, sonst ich zücken muss die Messa.
Richta sagt ist kein Verbrechen, I im Recht wenn i muss stechen,
is berechtigt denn ist nur Ausdruck unsera Kultur.
Du nix schreien, Du nix klagen, Grüne sonst Rassist dir sagen,
schene Zukunft, alles neich, vielgeliebte Estareich.

Posted on Juli 21, 2014 von