Inzwischen schreckt man nicht mehr davor zurück, die
Geschlechterabschaffung bereits in Kindertagesstätten, Kindergärten und
Schulen umzusetzen, frei nach dem sozialistischen Kampfkonzept: Je
früher das Gehirn gewaschen wird, desto leichter funktioniert auch
später das Umerziehungsprogramm! Ein bereits früh gegendertes Kind wird
wie selbstverständlich einmal davon ausgehen, dass es Mann und Frau
nicht gibt! Sondern dass die Angebotspalette bunt und viel größer ist!
Die Vermittlung der Freizügigkeit in der Geschlechterwahl gilt
derzeit für deutsche wie europäische Kindergärten. Im Online-Handbuch
für Kindergarten-Pädagogik heißt es unter anderem:
»Im Kindergarten müssen wir sowohl unsere eigene
Geschlechtssozialisation bedenken als auch überlegen, welche Bedürfnisse
Jungen und Mädchen äußern (auch nonverbal!) und dann auf diese
Bedürfnisse eingehen. Dies beginnt mit der Reflexion über die eigene
Sozialisation, macht sich an Personen fest, die hier mit Jungen und
Mädchen arbeiten, und hört nicht zuletzt bei der Raumgestaltung auf, die
darauf hin abgestimmt werden muss, welche Bedürfnisse Jungen und
Mädchen in Bezug auf Spielräume haben. Der klassische Kindergarten mit
Bauecke und Puppenecke in jedem Gruppenraum sollte überprüft werden.
Funktionsräume sind für die individuellen Bedürfnisse von Kindern besser
geeignet, vor allem auch in Bezug auf die Gender-Thematik. Dort hat man
festgestellt, dass Jungen und Mädchen Räume nicht
geschlechtsspezifisch, sondern interessenbezogen nutzen.«
Was heißt das im Klartext? Ganz einfach: Dass es das typische
Verhalten eines Mädchens oder eines Jungen eben auch nicht mehr geben
soll. Dass Mädchen lieber mit Puppen und Jungs bevorzugt mit Autos
spielen, scheint heute grundsätzlich nicht mehr ohne weiteres geduldet
zu werden, wenn man auf Gender in der Kinderbetreuung Wert legt. Und das
geschieht zunehmend häufiger. So heißt es ausdrücklich auf der Website
des »fun&care-Kindergarten« in Wien, der nach neuesten
Gender-Richtlinien verfährt: »Kinder lernen von Geburt an, ihrer
Geschlechterrolle zu entsprechen. Daher sind wir bestrebt, bei Buben und
Mädchen zu beobachten, inwiefern sie bereits in Hinblick auf
gesellschaftliche Rollenvorstellungen sozialisiert sind.« Ein Mädchen
soll nun Verhaltensweisen des Jungen übernehmen und umgekehrt, um die
»Handlungsspielräume der Mädchen und Buben erweitern und dadurch
wirkliche Chancengleichheit schaffen (in Hinblick auf Fähigkeiten und
Fertigkeiten, Berufswahl, PartnerInnenschaft, Kindererziehung …). Wenn
Kinder bestimmte geschlechtsuntypische Vorkenntnisse nicht schon früh
spielerisch sammeln, ist es für sie als Erwachsene oft schwierig,
Alternativen zu einer vorgegebenen Rolle zu finden, selbst, wenn sie
dies wollen. (…) Dies bedeutet vor allem, dass wir versuchen
Einschränkungen des Denkens oder des Handelns, die rein das Geschlecht
des Kindes betreffen, zu vermeiden.«
Auch das Kindergarten-Personal agiert nach klaren Gender-Regeln:
»Wichtig ist auch, dass Kinder erleben, dass auch Männer für
Kindererziehung und hauswirtschaftliche Tätigkeiten gerne zuständig sind
und so positive Vorbilder in diesen Bereichen sein können.« Hier wird
früh eingeleitet, was eine Wahrnehmung formen soll, die mit derzeitigen
Gendergesetzen kompatibel ineinander wirkt: Nach EU-Plänen zum Beispiel
sollen Frauen in der TV-Werbung nicht mehr vor dem Herd oder der
Waschmaschine gezeigt werden, dies sei sexistisch und diskriminiere die
Frauen. Stattdessen soll der weibliche Mann in den heimischen Fokus
gerückt werden.
Die Geschlechter von Junge und Mädchen werden in den Kitas zunehmend
und systematisch aufgeweicht, um schließlich gänzlich abgeschafft zu
werden. Die kleinen Mädchen werden im Gender-Kindergarten aufgefordert,
»Fußball zu spielen, sich zu wehren, sie erhalten besondere Förderung in
den Bereichen Technik, Werken, Computer. Buben hingegen sollen eine
positive Körperwahrnehmung erlernen, dazu gehören: Massage,
Kosmetikkorb, den eigenen Körper pflegen und achten, schön sein,
Anbieten von männlichem und weiblichem Verkleidungsmaterial – in andere
Rollen schlüpfen, fürsorgliche und behutsame Interaktion mit anderen
Kindern aufnehmen, positive Besetzung von Schlüpfen in ›weibliche‹
Rollen (Prinzessinnenkleid, Nägel lackieren …), Erlernen von Umgang mit
Puppen (positiver Begriff: Puppenvater), Erlernen von
hauswirtschaftlichen Tätigkeiten (positiver Begriff: Hausmann).«
Die Jungs lernen hier ebenso früh, sich nicht mehr wie Jungs
aufzuführen, sondern weicher, weiblicher zu werden. So heißt es bei dem
Lernprogramm der Buben, dass diese Frustrationen ertragen lernen
müssten: »Verlieren, beim Warten und Zurückstecken eigener Bedürfnisse,
Hilfsbedürftigkeit zugeben können, Umgehen damit, dass Mädchen Paroli
bieten!«
In einer umfassenden Dissertationsarbeit der Uni Tübingen heißt es zu Gender- maßnahmen in Kitas
unter anderem: »Bei der Genderperspektive muss daher der Blick von der
geschlechtstypischen Betrachtung weg zur Vielfalt der Ausprägungen von
Begabungen, Interessen und eigenen Selbstverständnissen gelenkt werden,
um das eigene Verständnis seines Selbst und seiner Selbste zu
ermöglichen. Geschlechtliche Identität kann deshalb nur in einer
Pluralität und einem sich wandelbarem Verständnis von ›Gender‹ gesehen
werden.« – »Individuum, Identität, das Verhältnis von Leib/Körper und
Person oder Seele, die neuere Ineinssetzung von Psychischem und Gehirn,
all das steht zur Debatte, es kann nicht weiter so gedacht werden wie
bisher.«
Das Geschlecht ist auch hiernach mit der Geburt eines Menschen nicht
längst festgelegt, sondern angeblich jederzeit veränderbar, was bereits
in der Kleinkinder-Beeinflussungsstätte klargemacht und umgesetzt werden
soll. Und zwar mit allen Mitteln. So heißt es weiter: »Wenn von der
Identität eines Menschen die Rede ist, so handelt es sich in der Regel
um die Beschreibung eines Erwachsenen. Kinder, die sich noch in der
Entwicklung befinden, befinden sich auch noch in einer Entwicklungsphase
der Identität. Aber auch Erwachsene müssen die eigene Identität immer
wieder hinterfragen und werden durch verschiedene Lebensumstände
gefordert, sie zu verändern. So ist Identität immer etwas Fließendes,
etwas Veränderbares.«
Identität ist etwas Fließendes, etwas Veränderbares? Genau! Wer sich
heute noch als Mann fühlt, darf morgen Frau sein. Wer glaubt,
heterosexuell zu sein, kann morgen schon sagen: Ein bisschen bi schadet
nie! Das ist, nach Gender, nicht nur geduldet, sondern ausdrücklich
gewollt! Aufwachen, Leute! Gender in der Kita bedeutet Alarmstufe Rot!
Wer zudem die derzeitigen politischen Bemühungen beobachtet, dass
nämlich Kinderrechte von fast allen übrigen Parteien partout und
unbedingt in der Verfassung festgeschrieben werden sollen, damit u.a.
das Recht eines Kindes auf »frühkindliche Bildung« gewährleistet wird,
muss erkennen, dass in Wahrheit damit nur ein einziges Ziel verfolgt und
somit auch erreicht wäre: Der gesetzlich vorgeschriebene
Krippenaufenthalt! Krippenpflicht! Und das bedeutet
Zwangs-Genderisierung für ALLE Kleinkinder! Kinderrechte sind durch die
Menschenrechte automatisch und längst im Grundgesetz verankert!
Allerdings nur unter dem Aspekt, dass man Kinder auch als Menschen
betrachtet!